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Meilensteine: The Rolling Stones Rock And Roll Circus

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Meilensteine: The Rolling Stones Rock And Roll Circus

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11./12. Dezember 1968: Dreharbeiten des lange verschollenen legendären TV-Specials

Als sich die Steine im Spätsommer 1968 bei einem Brainstorming im Londoner Office „The Rolling Stones Rock And Roll Circus“ ausdachten, lag die abrupte Trennung von Manager Andrew Loog Oldham schon ein Jahr zurück, galt Bandgründer wie Namensgeber Brian Jones längst als degradierter Sidekick. Als urspünglicher Denkanstoss diente eine nächtliche Party in Mick Jaggers Haus am Cheyne Walk in Chelsea, wo Ronnie Lane und Pete Townshend vorschlugen: Warum nicht eine TV-Show für die BBC im Zirkus-Ambiente inszenieren? Gesagt, getan. Nach einem umjubelten Auftritt beim NME Poll Winners’ Concert mit der Nummer-eins-Single ›Jumpin’ Jack Flash‹ im Mai 1968 sollte die zweite Jahreshälfte im Triumph enden: Am 5. Dezember luden die Stones zur Premiere von BEGGARS BANQUET, die erste LP mit Produzent Jimmy Millers amerikanisierten Sound, ins Londoner Gore Hotel zur Sahnetortenschlacht. Unter der Regie von Michael Lindsay-Hogg starteten die Dreharbeiten zum Manegenzauber am 11. Dezember.

Am frühen Nachmittag tummelte sich ein illustres Völkchen in den Intertel V.T.R. Services Studios in Wembley: Sir Robert Fossett’s Circus befand sich ebenso unter den Mitwirkenden wie die durch Gitarrist Tony Iommi kurzfristig verstärkten Jethro Tull. The Who überzeugten mit dynamischer Brillanz. US-Blues-Magier Taj Mahal faszinierte mit Sologitarrist Jesse Ed Davis an seiner Seite. Marianne Faithfull bezauberte mit einer Ballade. Bewegung kam ins Zirkusrund, als die von John Lennon angeführte All-Star-Band Dirty Mac (Eric Clapton, Mitch Mitchell, Keith Richards, Yoko Ono, Ivry Gitlis) mit Bluesrock und Avantgardistischem verblüffte. Erst nach Mitternacht starteten die Stones mit Pianist Nicky Hopkins und Perkussionist Kwasi Rocky Dzidzornu im Schlepptau und spielten vier Songs von BEGGARS BANQUET, das noch unveröffentlichte ›You Can’t Always Get What You Want‹ sowie die R’n’B-Klassiker ›Route 66‹ und ›Confessing The Blues‹. Gegen fünf Uhr morgens endete das Spektakel mit ›Salt Of The Earth‹. Als das gelungene Artefakt 1996 endlich seine offizielle Premiere erlebte, ließ sich Jaggers jahrelanges Argument, der Auftritt der Stones sei zu mau gewesen, nicht nachvollziehen.

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