Bei den Filmfestspielen in Venedig schlug sich Mick Jagger auf die Seite von Umweltaktivisten: „Die USA sollten führend sein im Umweltschutz, stattdessen gehen sie in die andere Richtung.“
Dass Mick Jagger kein Fan von US-Präsident Donald Trump ist, war klar. Jetzt hat sich der Stones-Sänger bei den Filmfestspielen von Venedig gegen die Klimapolitik der US-Regierung gestellt.
„Die USA sollten weltweit führend sein im Umweltschutz, stattdessen haben sie sich entschieden, in die Gegenrichtung zu gehen“, sagte Jagger, wie der Rolling Stone berichtet.
Seine Kommentare folgten auf eine Aktion von Klimaaktivisten, die in der Nähe des Filmfestivals „Listen to your children“ und „Make the red carpet green“ an Wände gesprüht hatten. „Ich bin so froh, dass den Leuten diese Sache so wichtig ist, dass sie protestieren wollen“, so Jagger. „Ich stehe voll hinter ihnen. Ich bin froh, dass sie es tun, denn sie sind es, die den Planeten erben werden.“
Die Situation sei schwierig im Moment, besonders in den USA, „wo all die Kontrollen zum Umweltschutz – die gerade mal ausreichend waren – von der aktuellen Regierung so weit zurückgefahren worden sind, dass sie quasi ausgelöscht wurden.“
Zugleich warf Jagger Trump und auch seinem eigenen Premierminister Boris Johnson vor, die Gesellschaften ihrer Länder zu spalten. Er sorge sich darum, wohin „all diese Polarisierung, Grobheiten und Lügen“ führten.
Jagger war bei den Filmfestspielen von Venedig, weil er im Thriller „The Burnt Orange Heresy“ mitspielt.



