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Rückblende: Led Zeppelin – ›Kashmir‹

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Rückblende: Led Zeppelin – ›Kashmir‹

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Nach langem Hin und Her schaffte er es schließlich doch noch, den Songs zu vollenden, so dass im Mai 1974 in den Londoner Olympic Studios letzte Hand an ›Kashmir‹ gelegt werden konnte. Die Orchester-Parts standen auf dem Programm. Unter anderem kamen Streicher und Bläser zum Einsatz. All diese Details trugen dazu bei, dass Led Zeppelin in ›Kashmir‹ das gesamte Klangspektrum der Band vereinen konnten.

Daher ist es kein Wunder, dass Robert Plant auch heute noch, Jahrzehnte später, im Brustton der Überzeugung sagt, dass ›Kashmir‹ Led Zeppelins bestes Stück sei. Und auch Jimmy Page ist dieser Meinung, selbst wenn er das Ganze etwas vorsichtiger formuliert: „Der Track gehört jedenfalls zu den besten Momenten, die wir mit Led Zeppelin hatten.“

Zum damaligen Zeitpunkt lag besonders Robert Plant viel an ›Kashmir‹. Er wollte es all den Kritikern zeigen, die Led Zeppelin seit Beginn ihrer Karriere mit Sticheleien und Spott kleinzuhalten versuchten. Ein derart epischer, stilistisch breitgefächerter Track bot ihm die Möglichkeit, den Nörglern zu beweisen, dass sei-ne Band zu Großem berufen war. ›Kashmir‹ war für ihn das Kronjuwel von PHYSICAL GRAFFITI, einer Platte, in der es der Band darum ging, ihre Stilgrenzen in alle Richtungen zu erweitern – nicht ohne Grund befinden sich auf der Doppel-Scheibe sowohl der längste als auch der kürzeste Song in der Led Zeppelin-Geschichte.

Im Jahr 1975, auf der US-Tournee zu PHYSICAL GRAFFITI, entwickelte sich ›Kashmir‹ zum Herzstück der Shows. Auch optisch passte sich die Band dem Thema des Songs an: Jimmy Page beispielsweise trug einen maßgeschneiderten Anzug, auf dem eigens Drachen, ein Sichelmond, glitzernde Sterne, blutroter Mohn und das „ZoSo“-Emblem eingestickt worden waren.

Zwei Jahre später, während Led Zeppelins letzter Tournee durch die Ver­einigten Staaten, kündigte Robert Plant schließlich auf der Bühne an, bevor die Band ›Kashmir‹ zum Besten gab: „Ich bin mir sicher, ich werde eines Tages nach Kashmir fahren. Dann nämlich, wenn Zeiten großer Veränderung für mich anstehen, ich kein stürmischer, gedankenloser Junge mehr sein kann, sondern ein Mann, der überlegen muss, wohin die Reise gehen soll.“

Dieser Moment sollte nicht lange auf sich warten lassen…

HULDIGUNGEN

Obwohl ›Kashmir‹ nie offiziell als Single veröffentlicht wurde und damit nicht über die Charts bekannt geworden ist, hat der Song vielen Künstlern, Schauspielern und anderen Musikern als Inspirationsquelle gedient. Matt Damon zum Beispiel zitiert im Blockbuster „Ocean’s Twelve” daraus. Auch im TV werden Ausschnitte von ›Kashmir‹ verwendet, unter anderem für die Shows „The X-Factor“ oder „Top Gear“. Auch Coverversionen (oder: bewusste Verbeugungen vor dem Original) sind bis heute an der Tagesordnung: Kingdom Comes ›Get It On‹ gleicht ›Kashmir‹ bis aufs Haar, ebenso ›Judgement Day‹ von Whitesnake. Produzent Bob Rock hat Metallicas ›Sad But True‹ sogar öffentlich als „›Kashmir‹ der Neunziger“ bezeichnet. Und Puff Daddys ›Kashmir‹-Hommage ›Come With Me‹ (mit Jimmy Page an der Gitarre) kennt ohnehin jeder, der 1998 schon eigenhändig einen Musiksender oder ein Radioprogramm einstellen konnte.

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