-

Graeme Thomas – Kate Bush – Under The Ivy

Layout 1Biographisches Denkmal für eine wunderbare Exzentrikerin.

Wir wissen es: Kate Bush ist ein dezidiert scheues Wesen. Alben veröffentlicht sie nur alle paar Jahre, Tourneen sind ihr traditionell ein Gräuel, Interviews gibt sie außerordentlich ungern. Darauf zu hoffen, dass sie eines Tages eine Autobiographie veröffentlich, ist in etwa so aussichtsreich, wie auf die Reunion von Abba zu warten. Für externe Biographen also einerseits ein lohnendes Objekt, andererseits aber auch ein schwieriger Fall denn dass Madame Bush spontan offenherzig aus dem Nähkästchen plaudert, war während der Recherche wohl kaum zu erwarten. Für Graeme Thomas also eher ungünstige Voraussetzungen doch der routinierte Autor hat das Beste daraus gemacht, lässt Freunde, Kollegen und sonst wie Berufene zu Wort kommen. Und zeichnet letzten Endes ein stimmiges Bild der Britin, getragen zwar von unverhohlener Sympathie, aber nicht gänzlich kritiklos. Erkenntnisgewinn generiert das auf Deutsch erschienene Werk auf jeden Fall. Viel näher als auf diesen 488 Seiten kann man der zurückhaltenden Künstlerin wohl nicht kommen.

- Advertisement -
Vorheriger Artikel
Nächster Artikel

Weiterlesen

Video der Woche: ZZ Top mit ›Velcro Fly‹

Heute hätte Dusty Hill Geburtstag. Der Bart-Zwilling von ZZ-Top-Frontmann Billy Gibbons ist leider am 21. Juli 2021 im Alter von 72 Jahren verstorben. Der...

Metallica: Einstimmung zum Tourstart am 24.05.

Am 24. Mai geht die "M72 World Tour" von Metallica in München in die nächste Runde. Das dortige Olympiastadion werden die Thrash-Metaller gleich zweimal...

Slash: Neue Single ›Papa Was A Rolling Stone‹ feat. Demi Lovato

Nicht nur erscheint heute Slashs neues Album ORGY OF THE DAMNED, mit ›Papa Was A Rolling Stone‹ hat die Gitarrenlegende auch noch eine Single...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -

Welcome

Install
×