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Iron Maiden: Steve Harris über die Angst um seine Band

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Iron Maiden: Steve Harris über die Angst um seine Band

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War das der absolute Tiefpunkt in deinem Leben?
Jeder durchlebt einmal harte Zeiten, man muss sie nur durchstehen. Ich bin nicht der einzige, der eine Scheidung durchgemacht hat. Bruce hat das und Nicko auch. Und es gibt Schicksalsschläge wie jenen, den Bruce jetzt gerade durchmachen muss. Aber am Ende macht dich das stärker.

Meinst du dich selbst oder auch die komplette Band?
Die komplette Band. Wir haben gelernt, wann man den Leuten Zeit geben und sie allein lassen muss oder wann man ihnen helfen sollte, wenn sie das wollen. Manche wollen über bestimmte Dinge sprechen, andere nicht. Man muss nur wissen, wie man damit umgeht. Das ist etwas, das man gemeinsam lernt.

Dein gesamtes Erwachsenenleben wurde von Iron Maiden bestimmt. Kannst du dir ein Leben ohne diese Band überhaupt vorstellen?
Nicht wirklich. Ich denke immer, dass ich auch mit widrigsten Umständen klar kommen würde. Aber als das mit Bruce passierte, fing ich an zu denken: „Oh, mein Gott. Das könnte es wirklich gewesen sein.“ Das war kein schönes Gefühl.

Du hast immer gesagt, man sollte aufhören, wenn man ganz oben ist. Hast du daran zuletzt gedacht – auch vor den jüngsten Ereignissen um Bruce?
Wir wissen, dass wir alle nicht jünger werden. Aber vor diesem Schreck mit Bruce haben wir gedacht, wir könnten einfach noch ein bisschen länger weitermachen. Dann bekommst du diesen Schock und er bringt alles völlig durcheinander. Ich hatte schon davor gesagt, dass jeder Gig heilig ist. Aber von jetzt an gilt das noch mehr als je zuvor. Man weiß nie, was einen noch erwartet. Aber so ist das Leben.

Du hast dir bestimmt einmal vorgestellt, wie es ist, am Ende des letzten Iron-Maiden-Konzerts von der Bühne zu gehen…
Hey, du machst mir Angst! (lacht) Verpiss dich!

Weißt du denn, wie dein Leben nach Maiden aussähe?
Ich würde bestimmt nicht aufhören zu spielen. Ich habe immer noch British Lion und wir würden vor ein paar Hundert Leuten pro Abend auf­­­­treten. Oder ich könnte andere Bands produzieren oder mit anderen komponieren und schreiben. Aber die Vorstellung, dass es kein Maiden mehr geben sollte, die gefällt mir gar nicht.

Falls es dann doch so kommen sollte und THE BOOK OF SOULS wäre euer letztes Al-bum, könntest du damit leben?

Es ist ein wenig seltsam: Es war zwar überhaupt nicht so, dass wir gedacht hätten, dass Bruce irgendein Problem haben könnte. Aber als wir mit den Aufnahmen fertig wurden, habe ich tatsächlich zu Adrian gesagt: „Wenn dieses Album das letzte sein sollte, wäre es ein gutes, um sich damit zu verabschieden.“

Und das bedeutet?
Ich würde gern noch ein weiteres machen. (lacht). Und Bruce auch.

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