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Robert Plant – Rückblick ohne Rückschritt

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Robert Plant – Rückblick ohne Rückschritt

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Aber es gibt doch sicher eine Menge Menschen, die deinen Namen mit nichts anderem als Led Zeppelin verknüpfen möchten…
Das mag durchaus sein. Aber das ist eindeutig deren Problem, nicht meines. Ich habe elf Platten veröffent­licht, seit Led Zeppelin Geschichte sind, die zwölfte erscheint in wenigen Tagen. Bisher sind davon insgesamt über 40 Millionen Exemplare verkauft worden. Es läuft also ganz gut für mich. Außerdem bin ich nicht wie Mick Jagger, der immer wieder in den Schoß der Stones zurückkehrt, wenn es gerade mal in Sachen Solokarriere nicht so gut läuft. Und die anderen Zeppelins denken in dieser Hinsicht genauso – John Paul Jones ist gerade ein perfektes Beispiel dafür. Er rockt mit Them Crooked Vultures und hat einen Riesenspaß dabei. Ich habe ihn live gesehen und war hin und weg von seiner Energie. Er hat es geschafft, sein Können in einem anderen Kontext anzuwenden – die Vultures klingen nicht wie Led Zeppelin, aber ihre Songs funktionieren dennoch. Und genau darum geht es doch! Niemand sollte versuchen, die Zeit anzuhalten – das klappt nicht. Stattdessen sollte man nach vorne blicken und sich etwas suchen, das einen begeistert, für das man brennt. Und bei mir ist das momentan mit Band Of Joy der Fall…

Du hast deinem neuen Album (wie auch dem Projekt) den Namen Band Of Joy gegeben – so hieß auch die Band, die du mit John Bonham hattest, bevor ihr beide zu Led Zeppelin gewechselt seid. Wolltest du sie nun als eine Art Tribut an deinen verstorbenen ­Freund reaktivieren?
Es ging mir darum, die damalige Attitüde wiederzubeleben. John und ich sind früher durchs Land gereist, haben an jede Clubtür gehämmert und die Leute gefragt, ob sie uns nicht buchen wollen. Sie sagten stets: „Nein, verpisst euch!“ Wir haben dennoch nicht aufgegeben. Bonzo und mir ging es nur um unsere Musik – und die Selbstverwirklichung. Wir wollten spielen: Koste es, was es wolle. Unser Ziel war es auch, uns so weit wie möglich vom damaligen Mainstream zu entfernen wie nur irgend möglich. Wir hassten den Bobby Goldsboro-Sound, sondern wollten den Leuten lieber richtig in den Arsch treten. Die damalige Band Of Joy klang daher sehr extrem – und hatte eine krasse, psychedelische Schlag­seite. Wir ließen uns von Grande Ball Room Detroit oder Blue Cheer inspirieren. Jeder von uns gab sich Mühe, das Ganze so großartig und leidenschaftlich wie möglich zu gestalten – der kommerzielle Aspekt war uns dabei völlig egal. Und im Grunde brachte uns genau diese Herangehensweise schließlich auch zu Led Zeppelin. Denn Jimmy Page mochte die erfrischende Unkonventionalität, mit der ich Musik machte. Er wollte Songs kreieren, die dramatisch und extravagant klingen. Das gelang uns schließ­lich auch. Musikalisch war ich allerdings kein Genie. Bonzo sagte einmal zu mir: ›Du hast es als Sänger nicht drauf. Also geh einfach raus und sieh gut aus!‹ Und wenn ich mir heute Bootlegs von damals anhöre, muss ich zugeben, dass er Recht hatte.

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