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Transatlantic – Traumbesetzung

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Transatlantic – Traumbesetzung

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Transatlantic 2Nach dem Ausstieg von Mike Portnoy bei Dream Theater gewinnen Transatlantic noch größere Bedeutung als zuvor. Wie es mit der Allstar-Truppe weitergeht und welche Rolle der Spaß auf der WHIRLD TOUR 2010 gespielt hat, verrät der Kreativ-Chef der Band, Neal Morse.

Allein die erstklassige Besetzung der Band mit Keyboarder/Sänger Neal Morse (ehemals Spock’s Beard), Bassist Pete Trewavas (Marillion), Gitarrist Roine Stolt (The Flower Kings) und Schlagzeuger Mike Portnoy (bis vor kurzem bei Dream Theater) impliziert bereits Unmengen an Geschichten und spannenden Neuigkeiten. Doch seit Portnoys Ausstieg bei Dream Theater – wir berichteten in unserer letzten Ausgabe ausführlich darüber – bekommt seine Mitgliedschaft bei Transatlantic noch mehr Nährboden für Spekulationen. Denn nur wenige Wochen nach dem Ende der grandiosen Transatlantic-Tour, die vor wenigen Tagen als DVD-Mitschnitt veröffentlicht worden ist, kündigte der Star-Trommler bei Dream Theater. Seine Begründung: Er wolle zukünftig häufiger und intensiver mit anderen Künstlern spielen. Rückgefragt hat er dabei bei seinen Kollegen nicht – zumindest nicht bei Transatlantic-Kopf Neal Morse. „Ich war von dieser plötzlichen Entscheidung ebenso überrascht wie alle anderen“, schwört Morse. „Wir unterhielten uns während der Tour zwar mehrfach darüber, dass es toll sei, wie viel Spaß wir in dieser Band hätten, und Mike betonte dabei stets, wie sehr er die Zeit bei Transatlantic genieße. Aber dass dies solche Auswirkungen auf seine Rolle bei Dream Theater haben würde, hätte ich mir nicht träumen lassen.“

Auf der DVD namens WHILRD TOUR 2010 kann man den Spaß nachverfolgen, den die vier Transatlantischen und ihr Gastmusiker Daniel Gildenlöw (Pain Of Salvation) auf der Bühne hatten. Die DVD zeigt die komplette, mehr als dreistündige Show aus dem Londoner Shepherd’s Bush Empire und dokumentiert gleichermaßen Virtuosität und Spielfreude der Allstar-Truppe.

Morse beschreibt die Band als „vier Aliens von völlig unterschiedlichen Planeten“, die mit ihren ungleichen Ansätzen aus Transatlantic eine der erstaunlichsten Formationen der Gegenwart machen. Schon bei ihrer Gründung vor zwölf Jahren zeigte sich das hohe Potenzial der Gruppe, die Prog Rock mit Retro-Elementen vermischt und dabei wie eine Mischung aus Yes, Genesis und Beatles klingt. Nach zwei Studio- und ebenso vielen Live-Alben schien bereits 2003 wieder Schluss zu sein, doch sechs Jahre nach ihrer letzten gemeinsamen Aktivität rief Morse die drei Kollegen erneut zusammen, um sein Monumentalepos ›The Whirlwind‹ einzuspielen, das Herzstück auch der aktuellen DVD. Die Rückkehr sei „noch intensiver, noch selbstbewusster und vielschichtiger“ ausgefallen, beurteilt Morse – und zitiert seinen Kollegen Stolt: „Roine sagte zu mir: ‚Man muss zuhören können, um sich als Künstler weiterzuentwickeln!‘ Diesen Ratschlag haben wir beherzigt, deswegen gab es auf der Tour auch etliche Abende voller Magie.“

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